Blitz

Mila Testet: – SILK´N Infinity (sponsored)

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Wir alle sind uns unserer Herkunft schmerzlich bewusst. Je früher wir mit der Transition starten, umso größer ist die Wahrscheinlichkeit von den Spätfolgen des Teufelszeuges namens Testosteron verschont zu bleiben. Wer das Glück hat schon vor oder kurz nach Beginn der Pubertät seine Hormone und Blocker zu bekommen hat da in der Regel weniger Probleme mit. Doch wir anderen sind die gebeutelten. Uns sieht man leider nur zu oft unsere Abstammung vom Affen an.

Ich rede von unserer Körperbehaarung ^^

Während es Gang und Gäbe ist, sich das Zeug mittels Laser oder Nadelepilation aus dem Gesicht brennen zu lassen (manchmal wohl auch noch im Brustbereich), so sind wir darauf angewiesen uns am Rest des Körpers regelmäßig zu rasieren.
Gerade mir ist während des folgenden Tests mal wieder aufgefallen wie haarig, ja ich möchte fast schon pelzig sagen, eigentlich meine Arme sind. Glücklicherweise (oder auch nicht, aber dazu später) sind meine Armhaare blond und fallen somit nicht weiter auf.
Aus diesem Gedankengang heraus, der eigentlich zuerst nur eine fixe Idee war, entstand der Plan eine neue Blogrubrik einzuführen, die sich mit der Vorstellung verschiedener Artikel und Produkte beschäftigen soll, die das Transleben etwas erleichtern können.
Aus der besagten Laune heraus, habe ich gegrübelt und ein kleines Brainstorming mit Freunden veranstaltet, welche Produkte für diese im Alltag unverzichtbar sind und welche Nische eigentlich noch NICHT ausgefüllt wird, oder sie keine Ahnung von haben.
Und einer der häufigsten genannten Punkte war die Körperbehaarung – wie machst du das? Welchen Rasierer benutzt du? Haben sich deine Haare durch die Hormone verändert?

Ja, was mir aufgefallen ist, ist dass das Thema Haare immer extrem präsent ist. Die Behaarung im Gesicht muss natürlich weichen, um ein formidables weibliches Erscheinungsbild zu haben, das ist klar – nur um den Rest des Körpers muss man sich ja auch kümmern. Und der biologisch männliche Körper braucht da leider noch ein kleines bisschen mehr Zuwendung, als ich eigentlich Lust zu habe.

So kam ich über drei geistige Ecken auf die Idee mir IPL-Geräte für den Heimgebrauch anzusehen – denn was professionel gut für den Bart ist, kann ja zu Hause nicht schlecht für den Rest sein.

An dieser Stelle geht mein ganz besonderer Dank an die Firma InnoEssentials Int. – die mir ihren SILK´N Infinity zur Verfügung gestellt haben. Nicht nur, dass ich schon wenige Tage nach unserem netten Mailkontakt ein Paket zu Hause in Empfang nehmen konnte. Darin befand sich nicht nur der besprochene Infinity, sondern gleich noch ein batteriebetriebenes Nagelpoliturgerät! Aber alles zu seiner Zeit.

Der Silk´n Infinity

SILKN Infinity Front

Wir alle sind, so denke ich zumindest, relativ grob mit der Funktionsweise von IPL-Geräten vertraut. Ein energetischer Lichtblitz wird abgegeben, der durch den Haarkanal geleitet wird, um dort das Follikel (die Wurzel) zu veröden. Dieses funktioniert mit dunklen Haaren besser, als mit hellen…das ist so wie mit schwarzer und weisser Kleidung in der Sonne – dunkel leitet/heizt einfach besser.

SILK´N wirbt mit einer bahnbrechenden neuen Haarentfernungs-Technologie namens eHPL bei der zwei Arten von Energie eingesetzt werden, um hoffentlich das gewünschte Ergebnis zu erzielen:

Galvanische Energie:

Ja, ich kann nicht anders…als ich Galvanische Energie las, musste ich unwillkürlich an zuckende Froschschenkel, ja an meine Schenkel, denken ^^. Doch vermutlich soll sich die Galvanische Energie in diesem Fall auf einen leichten elektrischen Impuls beziehen, der den Haarkanal etwas öffnen soll. Dadurch dringt der Lichtblitz (sowie ggf. eine schöne Körperlotion) besser in die Poren.

Optische Energie:

Ein energetisch hochaufgeladener Lichtblitz, der durch die Absorption im Haar in Wärme umgewandelt wird und so das Follikel am Wachstum hindern, oder im besten Fall veröden soll.

Was bietet das Gerät also?:

Laut Aufdruck verspricht das Gerät 400.000 Auslösungen – das hört sich erst einmal nach einer ganzen Menge an. Viele andere Geräte die ich mir angesehen habe, bieten für teures Geld Austauschlampen bei weit weniger Auslösungen an. Das klingt schon mal gut.
Damit man nicht die Übersicht verliert, bietet SILK´N sogar eine zu dem Gerät passende Handy-Blauzahn-App an, in der man sich seine individuelle Behandlungsroutine zusammenstellen kann – inklusive Kalender- und Erinnerungsfunktion. Ein Auslösezähler ist inklusive, genauso wie eine Hauttonmessung.
Natürlich ist die App für den Einsatz des Gerätes nicht nötig, aber ich denke es ist eine ganz nette Spielerei. Ich werde im Laufe der Zeit auf jeden Fall berichten, als wie sinnvoll bzw. nützlich sich die App für mich erweisen wird.

Unboxing:

SILKN Infinity unboxed

Die erste Anwendung:

Normalerweise bin ich ja nicht so, aber in diesem Fall habe ich mir tatsächlich einmal die Bedienungsanleitung/Gebrauchsanweisung/Handbuch durchgelesen – schließlich wollte ich ja nicht wie die menschliche Fackel enden 😉 Nein, im Ernst, ich fand es nicht ganz unwichtig mich über die Stärkeeinstellung und das Behandlungsintervall schlau zu machen. An dieser Stelle zitiere ich in gekürzter Form der Einfachheit halber:

Ein typischer Haarwuchszyklus dauert 18-24 Monate. Während dieser Zeit sind mehrere Behandlungen nötig. Die Wirksamkeit ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Der typische Behandlungsplan sieht wie folgt aus:
Behandlung 1-4 : in zwei wöchigen Abständen
Behandlung 5-7: in vierwöchigen Abständen
Ab Behandlung 8: je nach Bedarf

Na dann, da werde ich mich für´s Erste einfach mal dran halten und in regelmäßigen Abständen meine Erfahrungen und mein subjektives Empfinden mit euch teilen. Also ran ans Eingemachte…
Zunächst ist eine gründliche Rasur der zu blitzdingsenden Stellen angesagt. An dieser Stelle rate ich dazu, auf jeden Fall mit Rasierschaum/Gel zu arbeiten, um die Haut nicht schon vorher unnötig zu reizen. Die Anleitung empfiehlt sich einen Tag vorher zu rasieren, doch ungeduldig wie ich bin, habe ich natürlich gleich hinterher losgelegt – ging aber auch ohne Probleme (bei mir).
In meinem Fall waren das die Beine, der Bauch, vereinzelt die Brust und die Arme…ja ja, eigentlich mal wieder eine Ganzkörperrasur nach dem Winterschlaf ^^ Gut, dass ich endlich einen Anreiz hatte…

Nachdem ich dann also wieder trocken war habe ich das Gerät das erste Mal eingeschaltet und war erst einmal über das echt laute Ventilatorengeräusch erschrocken – meine Grafikkarte ist leiser – aber das ist ok, denn das Gerät wird im Dauerbetrieb schon recht warm.
Artig wie ich bin, habe ich die Testdurchläufe auf den verschiedenen Stärkestufen gemacht und hab schlussendlich gleich mit Full-Power losgelegt…will den „männlichen“ Haaren ja auch einen ordentlichen Schrecken verpassen.

Rasur 01

Rasur 03
So, die Behandlung an sich ist echt unkompliziert. Gerät in die Hand nehmen, Finger auf die „Galvanische Platte“ legen und die Lampenseite auf die zu behandelnde Stelle drücken. Da ist ein Sicherheitssensor der erst dann auslöst, wenn die Lampe die Haut vollständig bedeckt. Das soll vor einem versehentlichen/schädlichen Blitzdingsen der Augen schützen. Das ist im Prinzip auch gut so, da der entstehende Blitz echt hell ist – auch durch die Haut hindurch! Weh tut da allerdings gar nichts. Das hatte ich ja zuerst befürchtet, da ich sehr gut weiß wie sich die Studio-IPL im Gesicht angefühlt hat, aber außer einem angenehmen Wärmegefühl passiert da nichts Schlimmes.
Aber noch einmal zurück zu der „Sicherung“…die Blitzlampe ist relativ groß und muss immer vollflächigen Hautkontakt haben, um ausgelöst zu werden – das ist leider etwas unpraktisch an manchen Körperstellen wie z.B. an den Knien oder eben auch im Gesicht. Da muss man schon teilweise echt rumdrücken und Glück haben bis man kurz eine Stelle findet an der der Blitz losgeht. Aber für richtige Barthaare ist das Gerät wohl sicherlich auch nicht potent genug – da ist eher der leichte Damenbart äh Flaum Zielvorgabe. Aber um die letzten vereinzelten Stoppelchen im Zaum zu halten, wäre es eine schöne Alternative – wir werden sehen. Der Rest des Körpers ging aber astrein.
Die Behauptung auf der Packung „Ganzkörperanwendung in 20 Minuten“ ist eventuell etwas optimistisch ausgedrückt. Zu meiner Schande habe ich leider vergessen auf die Uhr zu gucken, aber das werde ich beim nächsten Update auf jeden Fall nachholen. Jedoch ist es so, dass das Gerät nach jeder Auslösung einen Moment braucht, um sich wieder zu „laden“. Auf Stufe fünf sind das wohl schon so 1-2 Sekunden. Auf den ganzen Körper betrachtet zieht sich das schon etwas.

Nachsorge:

Dem Gerät selber lag noch eine Aftercare-Bodylotion bei, die ich selbstverständlich im Anschluss gleich getestet und die geblitzten Stellen schön eingecremt habe. Die Textur ist angenehm, der Duft eher belanglos (wie Sonnenreme), aber die Haut hat sich schon sehr angenehm weich angefühlt.
Natürlich kann man auch jede andere Lotion nehmen, aber es ist eine nette Dreingabe zum Gesamtpaket.

Fazit:

Ein abschließendes FAZIT kann ich an dieser Stelle selbstverständlich noch nicht aussprechen, aber das Handling sowie die Produktpräsentation haben mich durchaus überzeugt. Ich frage mich, ob sich durch eine Kappe, oder Ähnliches, eventuell der Blitzkopf für kleinere Stellen wie die Lippen oder eben die Knie umrüsten ließe – die Blitzfläche müsste einfach kleiner werden.
In wie weit sich meine „männlichen“ Haare mit dem Infinity beseitigen lassen wird erst die Zeit zeigen. Vor allem die dunkleren Haare an Bein und Bauch sollten deutlich weniger werden. Bei den eher hellblonden Haaren an den Armen bin ich skeptischer.

Ich halte euch regelmäßig auf dem Laufenden.

Solltet ihr dennoch jetzt schon Interesse an diesem Gerät haben, so könnt ihr den SILK´N Infinity über folgenden Link bestellen: Amazon

Dieser Beitrag hat 6 Kommentare

  1. Katharina K.

    Hallo, toller Bericht. Ich durfte gerade das IPL Gerät von Braun testen und bin nun nach 11 Wochen echt begeistert von der Wirkung. Ich bin gespannt über dein Fazit und werde öfter mal vorbei schauen was du brichtest. Bin gespannt ob es eine Alternative zum doch höher preisigen Gerät von Braun sein kann.
    Lg Katharina

    1. Mila

      Hallo und danke, dass du bei mir vorbeigeschaut hast 🙂
      Dein Artikel ist auch sehr schön und informativ geschrieben – deinen Blog werde ich später sicher noch durchstöbern 😀

      LG,
      Mila

  2. Kathi

    Hey Mila, super Idee mit der Rubrik! Und Glückwunsch dass du das Teil gesponsort bekommen hast 🙂
    ich kann Dir versichern , dass nicht nur Transfrauen die Probleme mit den Haaren haben. Ich kenne außer mir noch einige Frauen, die zu viel Testosteron abbekommen haben, bzw produzieren und so schäme ich mich schon seit Anbeginn der Pubertät damals für mein Äffchenpelz 😉 Ich bin also super gespannt, wie die Berichte weiter gehen, was das Gerät taugt. Von sämtlichen Enthaarungscremes bekomme ich Ausschlag und ich bin so verdammt Rasierfaul geworden XD Weils ja halt, wie du schon so schön sagst, quasi ne Ganzkörperrasur ist. Spontan ins Schwimmbad ist da nicht *Lach* Aber hey, du hast mich gerade dazu motiviert mich mal wieder rauszuputzen und das Bad für einige Stunden zu blockieren 😀

    Liebste Grüße!

    1. Mila

      Äffchenpelz…das klingt ja niedlich ^^ Kann ja auch positiv sein, wenn man vom Freund gekrault wird, als wäre man eine flauschige Miezekatze 😀

      Ja, also ich geh da ganz unbefangen ran – habe zwei Durchläufe hinter mir und ha(a)rre der Dinge die da passieren mögen.

      LG

  3. Mila

    Hallo und danke, dass du bei mir vorbeigeschaut hast 🙂
    Dein Artikel ist auch sehr schön und informativ geschrieben – deinen Blog werde ich später sicher noch durchstöbern 😀

    LG,
    Mila

  4. Mila

    Äffchenpelz…das klingt ja niedlich ^^ Kann ja auch positiv sein, wenn man vom Freund gekrault wird, als wäre man eine flauschige Miezekatze 😀

    Ja, also ich geh da ganz unbefangen ran – habe zwei Durchläufe hinter mir und ha(a)rre der Dinge die da passieren mögen.

    LG

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