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Projekt gebackener Zombiearm / Ash´s Flosse flambiert / Das Eiskalte Händchen

Projekt gebackener Zombiearm

Guten Morgen meine lieben Gruselwusels ^^

Jaaaa….gestern habe ich noch vollmundig verkündet, dass für mich dieses Jahr Halloween ausfällt. Ok, so ganz stimmt das nicht. Eine kleinere Feierlichkeit steht heute Abend doch auf dem Programm. Ob ich mich kostümiere steht auf einem anderen Blatt, da die Einladung doch recht spontan kam und ich nicht…NICHTS anzuziehen habe! Na im Zweifel muss ich eben ausnahmsweise einmal etwas aus den letzten Jahren recyclen…warum auch sonst hebt man die alten Kostüme auch auf? Allerdings wurde ich darum gebeten eine vielleicht dezent gruselige Speise mitzubringen..hi….hihi…..MUHAHAHAHAHA.

Ja das sollte ich wohl hinkriegen ^^

Schon seit letztem Jahr spukt mir gerade diese Idee im Kopf rum und wollte endlich umgesetzt werden – nur letztes Jahr wäre das eindeutig zu viel des Guten gewesen und auch an Halloween muss man kein gutes Essen wegschmeißen, weil man zu viel gemacht hat. Aber dieses Mal, als Mitbringsel…perfekt. *Hände reib* Somit konnte das „Projekt gebackener Zombiearm“ starten…

Im Grunde handelt es sich einfach um einen Hackbraten/Megabulette in Form eines abgehackten Unterarms, der durch den geschickten Einsatz ganz spezieller Techniken und Axseswors….einfach nur eklig wird 😀

Let´s get started:

Die Zutaten:

  • 1 KG gemischtes Hack (Ratte, Bieber, Nachbar…)
  • 2 Eier (Fledermaus…auch ne, sind ja Säuger…egal…trotzdem ^^)
  • 1 Schwupps Milch (von zweiköpfigen Kühen)
  • eine Hand voll Paniermehl (Sägespäne von Kindersärgen)
  • Teriyaki Sauce (unersätzlich 😉  )
  • Barbecue Sauce (nach Wahl)
  • Gewürze (Pfeffer, Salz, Paprika, Knoblauch, was halt so an die Bulette kommt. Sei kretiv! Es ist Halloween)
  • 1 möglichst große Pastinake
  • 1 Packung Frühstücksspeck/Bacon
  • blaue Lebensmittelfarbe (z.B. Wilton)

Die Zutaten sollten jetzt nicht so ungeheuer schwer aufzutreiben und zu einem Großteil wohl auch schon in jeder normalen Küche zu finden sein…bis auf die Farbe vielleicht ^^

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Die Kunst einen Arm zu „hacken“…

  • als erstes setzen wir den Speck mit in etwas in Wasser verdünnter blauer Farbe an. Einfach einen kleinen Tropfen Farbe in Wasser rühren und den Bacon darin wälzen und ziehen lassen….
  • Dann Wasser in einem Topf zum kochen bringen und leicht salzen – währenddessen die Pastinake mit einem Sparschäler häuten ^^ 
  • Diese dann für etwa 15 Minuten kochen – soll al Dente sein, aber nicht weich und matschig
  • Währenddessen wenden wir uns dem Hack zu und füllen dieses in eine große Rührschüssel
  • Eier, Milch, Paniermehl und Gewürze zugeben. Je ein Schwupps von den Soßen und ordentlich durchkneten. Wie den Hintern des Liebsten. Ja…alternativ geht auch der Knethaken…
  • Inzwischen ist die Pastinake gar – in Streifen schneiden. Das werden unsere Elle und Speiche, sowie die Handknochen ^^
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  • Jetzt wenden wir uns wieder dem Hack zu. Dafür nehmen wir uns ein Backblech und legen dieses mit Alufolie aus. Darauf werden wir den Arm formen. Dabei am besten immer schön den eigenen Arm als Muster nehmen und darüber halten
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  • sooo. Das sieht schon mal recht eklig aus…jetzt braucht der Arm ja noch Knochen ^^ Auf an die Pastinaken. Das sollte dann so etwa wie hier aussehen. Vertieft euch in die Anatomie wie ihr lustig seid ^^
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  • Schöööön…das nimmt Formen an. Jetzt müssen wir die OP vollenden und den Arm schließen. Dafür einfach vorsichtig in kleinen Flatschen das Resthack verteilen und vorsichtig andrücken
  • Nun kommt der echt eklige Part – da unser Arm ja gehäutet wurde (anders schmeckts ja nur halb so gut), braucht er die richtige Textur ^^ da kommt der gefärbte Speck ins Spiel. Diesen zerrupfen wir jetzt etwas, dass er etwas..ja…netzig wird und verteilen in auf und um den Arm herum. Ich rate zu Handschuhen, sonst habt ihr balue Fingerkuppen wie ich und das Zeug geht scheisse schwer wieder ab ^^
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  • Zwischenzeitlich habt ihr den Ofen schon mal auf 170°C eingestellt – dort kommt unser Ärmchen jetzt für etwa 1 Stunde rein.
  • Nach einer halben Stunde habe ich ihn nochmal rausgeholt und mit einer Schicht Barbecue Soße eingepinselt…ich denke das steigert den IIIHHH-Effekt noch einmal gewaltig ^^
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BAH! Wenn das mal nicht widerlich aussieht…
Ich hoffe euch dreht es genau so den Magen um wie mir, oder besser noch, ihr wollt das nachmachen 😀 Lasst mir doch einen Kommi da, was ihr so zu Halloween zaubert, oder gezaubert habt.

Schaurige Grüße,
eure Mila

Dieser Beitrag hat 7 Kommentare

  1. Julia Queißer

    Das ist ja was tolles und erst dachte ich sie wäre aus Blätterteig. Aber auch das in Klammern was an Zutaten reinkommt super gemacht. Danke für das Rezept. Gruß Julis

  2. Bettina Halbach

    Liebe Mila, 🙂 herrlich – man spürt beim Lesen, wie dir der Schalk im Nacken sitzt, das IST der Halloween-Hit 2020 – vor allem mit dem blauen Speck. Ich würde das Hack lieber halb und halb gestalten, Nachbarshack und Rattenhack, glaubst du, das lässt sich mischen? Gib mir mal einen Tipp… herzlichen Gruß Bettina

    1. Mila Albrecht

      Hallo Bettina – ich bin überzeugt, dass Mischhack ganz hervorragend funktioniert. Am besten wird der Nachbar schon über einen längeren Zeitraum „gemästet“….MIT Ratte oder Biber ^^

  3. Michelle

    Ich glaube Nachbarshack möchte ich nicht 😂 aber die Idee ist klasse. Leider gibt’s dieses Jahr keine Halloweenparty. Aber das Rezept merk ich mir vor 🙂

    Happy Halloween🎃

    1. Mila Albrecht

      Ja, bei uns fällt Halloween dieses Jahr leider wohl auch aus. Da bin ich sehr traurig, da ich mir schon was RICHTIG ekliges überlegt hatte ^^

  4. Marion M. Röttchen-Wurscht

    Huch, der ist aber wirklich super gruselig! Ich hoffe er hat aber besser geschmeckt als er aussieht. Ein gelungenes Halloween Gericht. Sehr kreativ. LG Marion

    1. Mila Albrecht

      Hi 🙂 Der Zombiearm schmeckt ganz ausgezeichnet…er sieht eben nur so richtig ekeleig aus ^^

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