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Zwischenbericht Oktober 2016

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Hallo meine lieben Flauschies,

Ich melde mich trotz schwerer Erkältung wieder im Land der Autorinnen zurück. Die letzten Tage waren mal wieder eine emotionale Zerreißprobe der besonderen Art. Bindungen wurden auf die Probe gestellt und überhaupt ist so einiges wieder passiert.

Vor zwei Wochen:

Meiner liebsten Freundin ist ein gar grausiges Unglück wiederfahren, worauf mir nur der nächtliche Anruf bei der Eins Eins Zwo blieb. Als Folge dessen ich dann mitten in der Nacht mit einem völlig verängstigten, kleinen Kind zu Hause zurückbleiben musste. An Schlaf war in der Ungewissheit natürlich nicht zu denken – und so eine Nacht kann wirklich seeeeeeeeehr lang sein (wenn man keinen Schlaf findet).
Irgendwann, so im Bereich Morgengrauen, sind die kleine Maus und ich dann zwar doch eingeschlafen, nur um dann von meinem regulären Wecker Punkt 8 aus dem eigentlich wohl verdienten Tiefschlaf ge-Atomalarm-t zu werden. Mentale Notiz an mich: In Extremsituationen Wecker ausschalten!

Gerädert und groggy wie ich war, hab ich erst mal im Krankenhaus angerufen, um mich nach dem aktuellen Stand der Dinge zu erkundigen, aber natürlich kriegt man da keine vernünftige Auskunft. Zumindest hat man mir bestätigt, dass sie tatsächlich dort eingeliefert wurde und es sich sich nicht um eine von langer Hand geplante Geheimdienstoperation zur Extraktion einer russischen Topagentin handelte. Zumindest habe ich mir das so gedacht.
Ich gucke zu viele Filme…

Fakt ist, dass so weit alles erst einmal gut gegangen ist und so langsam wieder der Alltag einkehrt. Leider habe ich mich direkt im Anschluss an den besagten Krankenhausaufenthalt etwas neben der Spur befunden – ich berichtete. Alltag…so was ähnliches zumindest.
Ich hatte mir für meine Geburtstagswoche dann doch etwas anderes vorgestellt. Ich hatte viel vor, eben auch mit dem Blog; was dann alles liegen geblieben ist. Ein drei jähriges Kind ist wie ein Sack Flöhe…OHNE Sack…eine Lebensaufgabe bei der alles andere hinten an steht.

Das Unglück ist jetzt schon ganze zwei Wochen her. Leider sind die Nachwirkungen noch sehr präsent. Das wird wohl auch noch etwas so bleiben, weshalb ich etwas weniger Zeit für den PC habe, als mir lieb ist, aber in diesem Fall geht das ECHTE Leben einfach vor. Ich denke mal, dafür habt ihr alle Verständnis.
Ich bin nicht weg, nur neue Beiträge kommen die nächsten Tage etwas langsamer.

Lette Woche:

Letzte Woche hatte ich Geburtstag – ja ich, nicht mein Blog, sondern tatsächlich ich. Ein komisches Gefühl. Die Zahl verliert irgendwie ihre Bedeutung, da mir schmerzlich bewusst geworden ist, dass es völlig egal ist wie alt du bist. Es kann einfach so aus sein. Einfach so…
Wie ein Kerze die verlischt.
Und nichts weist darauf hin, dass ich da war. Ich habe keine Spuren in dieser Welt hinterlassen. Ich fühle mich sinnlos und leer.
Klar kann ich im Moment für die Menschen die ich Liebe da sein, aber das ist ein Halt von außen…ich selber bin leer. Ich mache mir mein Umfeld so schön wie möglich, aber ich lebe nur in den Tag. Die Sache mit der Umschulung zieht und zieht sich. Eigentlich wollte ich im Juli begonnen haben. Jetzt kann ich froh sein WENN das nächstes Jahr was wird und bis dahin geh ich ein.
Ich möchte wieder was bewirken, ja produktiv sein. Meine Auszeit sollte niemals so lange dauern und jetzt zwingt mich das System dazu, weil ich sonst nicht die Umschulung bekomme – arbeite ich, dann gibt es keine medizinische Notwendigkeit für eine Umschulung….tue ich nix, dann passiert aber auch nichts. Das macht mich wahnsinnig.
Demnächst geht es für mich erst einmal auf Kur – die Bestätigung der RV liegt vor, jetzt warte ich nur noch auf einen Reisetermin von der Rehaeinrichtung. Ich bin sehr gespannt was mich da erwartet – nicht mal unbedingt weil ich es als zwingend notwendig für mein Seelenheil erachte, sondern weil ich raus komme und was erlebe.

Weiterhin ist mir mal wieder schmerzlich klar geworden, dass ich zu spät angefangen habe…ihr wisst schon mit was…die letzten Wochen habe ich mich so gut, wohl und stimmig gefühlt..und jetzt habe ich wieder das Gefühl ewig allein und Single zu sein. JA – natürlich weiß ich, dass das „Er“ nicht von allein an meiner Tür klingeln wird (wahrscheinlich jedenfalls)…

Am Freitag ist mir dann noch ein Unglück wiederfahren, zu dem ich an anderer Stelle mehr sagen werde, während ich heute mit einer richtig gemeinen Erkältung zu kämpfen habe (als ob mein Kopf nicht so schon beansprucht genug wäre).

Glücklicherweise habe ich noch ein Paar angefangene Themen und Rohentwürfe die ich jetzt endlich fertig machen kann, damit hier überhaupt etwas passiert.

Ich hab euch lieb,
eure Mila

Dieser Beitrag hat einen Kommentar

  1. Vio

    Auch wenn ich gut reden habe, da ich selber oft genug in einem Tief aus Zweifeln und Hoffnungen stecke, Du darfst Dich nicht hängen lassen. Klar ist jeder Tag schwer, aber ich denke, wenn man Innen leuchtet, strahlt das auch nach Außen und das wird dann wahrgenommen. Menschen nehmen ein Licht immer eher wahr als Schatten, auch wenn es schön wäre, wenn sie auch den Schatten sehen und reagieren würden.

    Glaub mir, ich verstehe Dich und deine Zeilen, mit all den Ängsten, Zweifeln, aber auch den hoffnungsvollen, witzigen und spritzigen Einträgen sehr gut und wenn ich mal eben könnte, würde ich einfach auf nen Kaffee vorbeikommen und ne Runde Schnacken :).

    Sei Dir aber sicher, dass Du niemals allein bist und das da immer Menschen sind, denen Du etwas bedeutest, die Dir zuhören und für Dich da sind. Im realen wie auch im virtuellen Leben.

    Wir (Special) Ladies müssen einfach immer mehr kämpfen im Leben als cis, was nicht bedeutet das wir weniger Wert sind. Ganz im Gegenteil, wir sind die kampferprobten und an uns soll man(n) (und cis) sich messen 🙂

    Kopf hoch meine Liebe, alles wird gut 🙂

    Drück Dich ganz lieb ((((Mila))))

    Deine Vio

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Falls dir der Kram gefällt, den ich hier so fabriziere, dann würde ich mich sehr über ein Käffchen oder eine Rhinoplastik freuen :D

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