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Maitre Mila – Ein Vorwort

Maitre Mila – Ein Vorwort

Glücklicherweise hatte ich diese schlauen Zeilen doch noch in einem sicheren Word-Dokument hinterlegt – Datenrettung lieber spät als nie 🙂

Ein Kleines Vorwort:

Die europäische Haute Cuisine – für die japanische gilt das wohl auch – kommt gelegentlich etwas abgehoben daher. Chinesen, Thailänder, Inder, Türken oder Araber sind da oft bodenständiger. Das soll denn auch das Credo der kommenden Rezepte in meinem Blog sein: kein aufgesetztes Getue, keine am selben Morgen eingeflogenen Zutaten.
Im Regelfall soll das Ganze auch nicht teuer sein, nur gut (und satt machen).
Wie der Name verrät, kommt die europäische Haute Cuisine aus Frankreich. Sagt man. Stimmt aber nicht.
Ihren Ursprung hat sie in Norditalien. Das hören die Franzosen nicht gern. Dafür gebührt ihnen aber das Recht, sie sozusagen unter das Volk gebracht zu haben. Das war während der französischen Revolution. Als damals die noblen Köpfe der hochadeligen Herren reihenweise in die dafür bereitgestellten Weidenkörbe purzelten, wurden (Robespierre sei dank) die Leibköche dieser Herrschaften naturgemäß arbeitslos. Aus Mangel an sozialen Stellen bzw. Arbeitsagenturen, war die Suche nach neuen „Stellen“….akut.
Aber nur die wenigsten der irgendwann folgenden Rezepte stammen aus dieser Ecke.
Wie bereits erwähnt, werde ich meine Rezepte aufteilen – „Gewusst wie“ und…nunja…“Rezepte“.
Diese Aufteilung mag erst einmal etwas überheblich klingen – das ist aber gar nicht meine Absicht. Die meisten Leser wissen, wie man eine Zwiebel in Würfel schneidet. Bei der Zubereitung von z.B. französischen Salinenalgen wird der eine oder andere aber vielleicht nicht ganz so sattelfest sein (so viel zum aufgesetzten Getue 😉 ).
Auf jeden Fall wird uns meine Rezeptesammlung rund um die Welt führen. Zumindest kulinarisch.

In der Regel sind meine Rezepte für 4 Personen ausgelegt, es sei denn, es ist ausdrücklich anders vermerkt.
Mengenangaben sind naturgemäß eine subjektive Angelegenheit und ihr werdet bald merken, ob ich für euren persönlichen Geschmack zuviel oder zuwenig nehme. Wandelt ab und seid kreativ – Rezepte sind nicht die Bibel 🙂
Wenn von Pfeffer und Salz die Rede ist, sind immer Stein- oder Meersalz und immer schwarzer Pfeffer aus der Mühle gemeint.

Ein Wort zur Arbeitssystematik beim Kochen. Ich habe mir zur Angewohnheit gemacht, alle Zutaten VOR dem eigentlichen kochen vorzubereiten. Fleisch wird pariert, geschnitten und ggfs. mariniert. Gemüse wird geputzt und geschnitten. Alle, aber wirklich alle Zutaten werden in der benötigten Menge und Reihenfolge in Schälchen bereitgestellt. Profis haben das nicht nötig: wir Anfänger schon.

Noch ein Wort zu den verwendeten Abkürzungen falls ich mal vergesse etwas auszuschreiben:

1 EL = 1 Esslöffel = 15 ml
1 TL = 1 Teelöffel = 5 ml (Das sind Standardangaben. Wirkliche Ess- oder Teelöffel sind oft kleiner.)
1 MSP = 1 Messerspitze
1 l = 1 Liter = 1000 cm³
1 ml = 1 Milliliter = 1 cm³
1 Tasse = 200 ml
1 kg = 1 Kilogramm = 1000 Gramm
1 gr = 1 Gramm
1 min = 1 Minute
1 Std = 1 Stunde
1° C = 1 Grad Celsius

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