Relocating

Relocating MBW-HQ….again!

Home sweet Home - ab sofort am neuen Standort.

Hallo meine lieben Flauschies,
ich melde mich mit fantastischen Neuigkeiten aus der Sommerpause zurück. Wie diejenigen wissen, die mir schon länger folgen, oder auch ein Auge auf meine anderen Kanäle haben, suche suchte ich aus „Gründen“ seit geraumer Zeit eine neue Wohnung. Nicht, dass ich mit der Schanze nicht zufrieden wäre, ganz im Gegenteil – noch zentraler kann man kaum wohnen und auch zur Arbeit brauchte ich nur etwa 20 Minuten, aber….belassen wir es dabei, dass ich gerne mit weniger Schimmel und mehr Eigen…eigen….eigen…EIGENER Wohnung wohnen möchte.

Aus einer Verkettung mehrerer Umstände heraus, war meine Wohnsituation untragbar und ein mehrjähriger Stressfaktor geworden. Seit mehr als einem Jahr, habe ich mit allen mir zur Verfügung stehenden Mitteln eine neue Wohnung gesucht, aber wer sich in Hamburg den aktuellen Wohnungsmarkt ansieht, der weiß, wie anstrengend die Wohnungssuche in Hamburg ist.

Natürlich hatte ich anfangs nur in den beliebten Stadtteilen gesucht – Sternschanze, Altona, Eimsbüttel, usw – aber die Mietpreise in Hamburg sind inzwischen astronomisch. Verkleinern – also NOCH kleiner werden- wollte ich mich nicht, aber für 2 Zimmer mit 50m² und gefühlt letzter Renovierung aus den 80ern werden trotzdem stellenweise fast 1000€ aufgerufen. WAS STIMMT MIT DEN MENSCHEN NICHT?

Natürlich weiß ich, dass der Wohnungsmarkt angespannt ist, aber andererseits hat man das Gefühl, dass mit wenig Aufwand maximal abkassiert werden soll. Da werden absolute Ramschbuden auf den Markt geworfen und die Leute reißen sich drum und die schicken Neubaubuden stehen entweder nur den Harzern (aus welchen Gründen es auch Menschen die Misere gebracht hat!) oder Geringverdienern zur Verfügung und sind für den „Normalverdiener“ unerschwinglich.

Natürlich ist das nichts Neues und nichts, was man nicht sowieso schon aus den Nachrichten kennen würde, aber ich habe es halt selbst gesehen. Auf jedes halbwegs akzeptable (oder eigentlich auch nicht akzeptable) Wohnungsangebot in Hamburg, gibt es mindestens 50 Bewerber (Tendenz steigend). Da überhaupt eine Besichtigung zu ergattern und nicht direkt ausgesiebt zu werden ist schon fast wie ein Rubbellosgewinn.

Wenn du dann aber schon zu einer Besichtigung eingeladen wirst und wie Vieh durch so eine Massenbesichtigung geschleust wirst, dann hast du da sowieso schon verloren, wenn sich Paul und Pauline mit Kinderwagen und Babybauch durch die Massen schieben. Hamburg – Wohnung – Single? Meh….

So habe ich also den Großteil von 2022 und 2023 mit etlichen Bewerbungen und einer Handvoll Besichtigungen verbracht und jede Wohnung hatte entweder einen Pferdefuß oder ich habe sie schlicht nicht bekommen. Natürlich habe ich dann irgendwann in den sauren Apfel gebissen und habe meinen Suchradius erweiter, mir sogar das kostenpflichtige Immobilienscout zugelegt (nur um bei manchen Bewerbungen einen zeitlichen Vorsprung zu bekommen) und mich auch weiter draußen umgesehen. Wichtig war mir nur, dass ich auch weiterhin gut mit Öffis angebunden bin und keinen längeren Arbeitsweg als 30 Minuten habe…

Wie man sich täuschen kann…

Natürlich hat auch das keinen nennenswerten Unterschied gemacht. Ich habe mich in den Norden orientiert und Norderstedt in den Blick genommen — aber das war ersten emotional negativ behaftet und wirklich WEIT draußen – und der Hamburger Osten erschien mir nicht minder weit abgeschieden. Rahlstedt und Bergedorf haben zwar schöne Ecken, aber da wäre ich wirklich von allem abgeschnitten, was mir lieb und teuer ist. Der Hamburger Westen hat auch seine Vorzüge, aber dort hat sich einfach keine Immobilie finden lassen, die in mein Schema gepasst hätte. Das einzige, was für mich überhaupt nicht infrage kam, war der Süden! Jeder der mit dem HVV in den Süden will kennt das Trauerspiel, wenn nicht mehr geht, weil eine Ente in Neugraben über das Stellwerk geflogen ist – Verkehrskollaps!!11!1

Natürlich hätte es ggf. noch die Option WG gegeb…..NEIN – hätte es nicht! Ich bin kein WG Mensch und will meine Ruhe und meine Socken da herumliegen lassen, wo ich sie ausziehe. So einfach ist das. Wenn ich nackt kochen will, dann tue ich das. Nein, keine WG für Mila. Ich bin unverträglich und egoistisch. Ich will mein Reich, in dem mein Wille geschieht. Aber back to topic…

Natürlich war ich irgendwann frustriert und hatte mal wieder aufgegeben, hatte gerade Immoscout gekündigt, weil das außer Kosten auch nichts gebracht hat, als mir EINE Anzeige ins Auge fiel. Völlig am A der H, absolut außerhalb meines Rasters…und auf dem Papier zu schön, um wahr zu sein. Aber Versuch macht kluch und anfragen kann man ja mal – die Wahrscheinlichkeit überhaupt eine Antwort zu bekommen war ja eh gering. Da habe ich noch nicht einmal die HVV Anbindung und Infrastruktur gecheckt – so sehr war ich von der Anzeige gefangen.

Es geschehen noch Wunder

Und es geschah, was ich nicht für möglich gehalten hätte. Ich habe noch am selben Tag eine Einladung für den nächsten Tag bekommen. Oh Goth, was war ich aufgeregt, obwohl ich mir gesagt hatte, mich nie wieder zu früh auf irgendwas zu freuen. Aber die Vorfreude war berechtigt, denn die Wohnung war der absolute Knaller. Die hatte wirklich alles, was ich mir für mein zukünftiges Zuhause wünschen würde. 3 Zimmer, Küche, Badewanne UND Balkon! Und das alles für einen mehr als humanen Preis, der in der Schanze mindestens doppelt so hoch gewesen wäre. Zwar an der Grenze meines Limits, aber für die Wohnung sowas von gerechtfertigt. Jedenfalls habe ich mich sofort in die Wohnung verliebt…und hatte nur einen Tag später schon die Zusage (für ein neues und endlich sorgenfreies Leben) für die Wohnung. Am 1.11.2023 hat sich endlich alles für mich gefügt. Die ganzen Jahre davor….endlich ein Happy End…bzw ein großer Schritt darauf zu.

Ja und wo denn nu, du Geheimniskrämerin…?

Ja, ich neige dazu, die essenziellen Bestandteile einer Aussage möglichst lange herauszuzögern und viel um den heißen Brei herumzuschreiben – so auch hier, wo ich längst hätte schreiben können, wo es mich jetzt hin verschlagen hat…

Ich bin ab sofort wieder Harburgerin und wohne wieder in meiner alten Hood, in der ich vor über 20 Jahren meine erste Wohnung hatte. Schon ein komisches Gefühl – eigentlich wollte ich ums Verrecken nicht in den Süden, aber je mehr ich darüber nachdenke, um so logischer ist die Entscheidung eigentlich. Ich bin jetzt auf halben Weg näher zu meiner Family gerutscht..allein dafür hat es sich eigentlich schon gelohnt. Ich habe den Harburger Stadtpark vor der Nase und bin in nicht mal 5 Minuten am Außenmühlenteich. Ja, der Arbeitsweg ist jetzt doch länger, als ich eigentlich gewollt habe. Das sind jetzt immerhin knapp 45 Minuten statt 20 wie bisher, aber ich denke, da habe ich mich inzwischen dran gewöhnt, auch wenn mich die S-Bahn Sardinenbüchsen jeden Morgen und Abend echt kirre machen. An der Stelle muss ich dringend auf einen älteren Beitrag von mir verweisen, der nicht an seiner Aktualität für mich verloren hat! Ich komme endlich wieder dazu mehr zu lesen, also stört mich die Bahnfahrt nicht so wirklich. Ich hab einen Penny in der Nähe und kann mich mit Pizzadiensten totwerfen…ja, hier werde ich es mir schon schön machen 🙂

Ja, warum schreibe ich erst jetzt? Weil es so ist – so ein Umzug braucht Zeit. Ich bin sowieso in letzter Zeit sehr Schreibfaul geworden und dann war da der Umzug. Nur mit dem Transport von Kartons ist es nicht getan. Eine Wohnung will zu einem Zuhause werden, Kartons wollen ausgepackt werden, alte Dinge wollen entsorgt werden und neue Dinge einen Platz finden. Möbel müssen besorgt und aufgebaut werden und dann sind da noch Familie und Freunde – und der größte Zeitfresser von allen: die schnöde Arbeit!

Also denn – das ganze nehme ich zum Anlass, um demnächst auch mal wieder etwas Wohnungs-dingensbums-tralala Posts zu verfassen.

Also bis Bald!

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