Eijeijei….wo fängt man mit der Rezension eines Buches an, welches man eigentlich als Totalreinfall bezeichnen müsste? Ja, ich habe hier wohl schon mein Fazit gespoilert, aber lest doch bitte noch kurz weiter…
Dieses Buch wurde als Science Fiction Megaevent angepriesen und ich habe mich wirklich darauf gefreut, nur um dann herbe enttäuscht zu werden. Ich meine, ich bin generell kein großer Stephen Baxter Fan, aber die Fortszung zum „Krieg der Welten“ wollte ich mir nicht entgehen lassen. Ein so großes Erbe…da werden schon sämtliche Lektoren des Verlages, Nachfahren von H.G. Wells und weiß der Teufel, wer noch alles, ihre Finger mit im Spiel haben und dafür Sorge tragen, dass etwas vernünftiges zu Papier kommt…
Nein – nein, das hat nichts geholfen, oder es waren zu viele Leute beteiligt. Jedenfalls halte ich hier 588 Seiten Langeweile vor mir. Ich habe insgesamt 5 – FÜNF – Anläufe gebraucht, um das Buch zu einem Abschluss zu bringen und möchte jetzt meine verlorene Zeit wiederhaben.
Kurzabriss:
Julie Elphinstone ist die ehemalige Schwägerin von Walter Jenkins, der den ersten Angriff in Buchform erzählt hat. Ihre Geschichte macht einen Großteil des Buches aus. Sie ist Journalistin und begegnet im Verlauf der Geschichte Helden, Angsthasen und darf schlußendlich auch selbst gegen die Marsianer vorgehen – wenn sie das denn wollte. Statt dessen lässt sie die Marsianer noch ein wenig was gegen die globale Überbevölkerung unternehmen. Herzerwärmend und sowas von unsympathisch…fünz Anläufe…ich sag es euch.
Fazit:
Totalreinfall. I´m out *mic drop*