Buchdaten:

Der Spezialist

Engl: Legacies

Verlag: Heyne

ISBN: 9783442351947

Genre: ,

2

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Zusammenfassung

Diesmal ohne verrückte Inder mit Urzeitmonstern - statt dessen setzen ihm verrückte Arraber und Söldner zu. Was hat es mit der seltsamen Erbschaft auf sich und warum wollen alle ausser Alicia dieses Haus?

Rezension

Der Spezialist / Legacies

Hallo meine lieben Flauschies,
Das hier ist Jacks zweites Abenteuer…und dem Autor ist es gelungen Jacks Erstlingsabenteuer absolut zeitlos zu schreiben. Denn was ich zuerst überhaupt nicht bemerkt habe, ist, dass sich der Autor mit dem zweiten Band knapp 14 Jahre Zeit gelassen hat. Während „Die Gruft“ schon 1984 erschien, ist dieses Buch erst 1998 veröffentlicht worden…und sollte somit Jacks Siegeszug durch die Büchercharts einleiten.
Jack wurde somit in die „moderne“ Zeit katapultiert – eine Zeit in der ich aufgewachsen bin; eine Welt in der ich gelebt habe und an die ich mich erinnere. Die 90er sind ein tolles Setting für Jacks Abenteuer. Modern aber nicht so hochtechnisiert wie unsere heutige Zeit. Perfekt und nostalgisch.
Jack hat eine eigene Homepage spendiert bekommen – schließlich muss auch ein „Fix it – Spezialist“ mit der Zeit gehen – was natürlich etwas ist, was es so in den frühen 80ern noch nicht gab.
Auch bei diesem Buch bleibt sich der Autor seiner Linie treu, Jack erst mit einem scheinbar „harmlosen“ Fall zu betrauen, der dann im Verlauf der Geschichte immer größere Ausmaße annimmt und den Beteiligten über den Kopf zu wachsen droht.

Worum geht es?

Bei der Auftraggeberin der Woche handelt es sich um die Kinderärztin Alicia Clayton, die von ihrem Vater ein dreistöckiges Backsteinhaus in New York erbt. Eigentlich will Alicia nichts von dem Erbe wissen, da mit dem Haus Kindheitserinnerungen der allerschlimmsten Sorte wachgerufen werden. Gleichzeitig will ihr Halbbruder Tom das Testament anfechten und das Haus in seinen Besitz bringen – was auch der einzige Grund ist, weshalb sie um das Erbe kämpft. Der einzige Mensch den Alicia genau so hasst wie ihren Vater, ist ihr Bruder. Alle Freunde, die Alicia verzweifelt um Hilfe bittet, kommen unter seltsamen Umständen ums Leben – zuletzt ihr Anwalt, der einer Autobombe zum Opfer fällt.

Alicia leitet eine Klinik für Drogen und AIDS-Babies, und bereitet gerade alles für ein großes Weihnachtsfest vor, als Einbrecher den Lagerraum mit allen gespendeten Spielsachen leerräumen. Da dieses Weihnachten für viele Kinder ihr letztes sein könnte, ist die Tat um so verwerflicher. Glücklicherweise arbeitet in der Klinik Gia DeLauro, Jacks Freundin. Diese ist zwar nach wie vor nicht mit Jacks Lebenswandel und Brotverdienst einverstanden…sieht aber selbst keine andere Möglichkeit, die gestohlenen Spielsachen wieder zu beschaffen. So lässt sie Alicia Jacks Nummer zukommen und die Geschichte nimmt nur wenige Wochen nach den Geschehnissen in „Die Gruft“ ihren Lauf.
Jack beschafft die Spielsachen wieder und überzeugt Alicia somit von seinen „Fix it“ Qualitäten…und nach anfänglichen Zögern engagiert sie ihn, um herauszufinden, um was genau es bei dieser Erbschaft überhaupt geht und warum die Menschen um sie herum wie die Fliegen sterben – wie es sein kann, dass ihr arbeitsloser Bruder sie mit millionen Dollar auszahlen will.
Und als dann auch noch ein arabisches Erdölkonglomerat, sowie ein japanischer Spion die Bühne betreten, wird es richtig verworren….

Fazit:

Eins vorweg – dieser Roman ist leider der m.M.n schlechteste Roman der Reihe bisher (6 habe ich schon durchgesuchtet), was ihn aber zu keinem per se schlechten Buch macht. Nur im Vergleich zu den folgenden Bänden zieht sich die Geschichte etwas und wäre mit 50-100 Seiten weniger vermutlich besser ausgekommen. Dennoch ist die Geschichte selber spannend erzählt und wartet mit einer originellen Auflösung auf, die auch heute noch funktionieren würde. Generell ist der zweite Band mehr Sci-Fi, im Gegensatz zu Band eins.
Der Autor hat die Zeit zwischen Band 1 und 2 genutzt, um seiner Figur Jack mehr Profil zu verleihen – er ist ein Mann mit einer traurigen Vergangenheit, der mich mit seinem Faible für alte Filme und Tand stellenweise an mich selber erinnert. Wenn er anfängt von schwarz/weiß Filmen und Boris Karloff zu schwärmen, dann muss man einfach über den jungenhaften Charme des „Menschen“ Jack lächeln…dennoch ist er durch und durch professionell, wenn es um den Job geht.
Ich versuche immer noch, mir den passenden Schauspieler für Jack vorzustellen – er soll nicht hässlich, aber dennoch irgendwie unscheinbar wirken. Wie wäre es zum Beispiel mit Jake Gyllenhall???

In diesem Sinne gibt es hier 3 von 5 Miladaumen 🙂

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Dieser Beitrag hat einen Kommentar

  1. Bettina Halbach

    Hallo Mila,
    ich habe deine Rezension sehr interessiert und aufmerksam gelesen. Erst dachte ich, das Buch ist was für mich – aber nachdem ich schon beim Lesen deiner Rezension merkte wie verworren die Handlung ist und nachdem du das auch schreibst lasse ich glaub‘ ich die Finger davon – man kann ich lieber bessere Bücher lesen. Eigentlich schade weil die Idee zu der Geschichte vom Grundsatz her spannend ist. Geschwister, ein Erbe und jetzt. … liebe Grüße Bettina

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