Buchdaten:

Im Kreis der Verschwörer

Engl: Conspiracies

Verlag: Heyne

3

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Zusammenfassung

Kornkreise, Aliens, Kennedyattentat? Ihr gehört auch zu den Aluhutträgern? Dann ist Jacks neuestes Abenteuer genau richtig für euch.

Rezension

Im Kreis der Verschwörer / Conspiracies

Dies ist Repairman Jacks dritter Fall…ok…nicht sein dritter Fall, aber dafür sein drittes Buch. Zum Glück hat diese Fortsetzung nicht wieder 14 Jahre gedauert, denn seit dem zweiten Teil sind die Abstände zwischen den Bänden bedeutend kürzer geworden. Glücklicherweise nicht zum Leidwesen der schreiberischen Qualität…

Denn die nimmt von Band zu Band zu – habe ich zumindest das Gefühl. Die Gruft war ein sehr nettes Buch, welches den Charakter Jacks gut eingefangen hat und Lust auf mehr macht….dazu dieses Gefühl klassischen Gothic-Horrors der 80er Jahre. Brilliant.

Das zweite Buch konnte dem Erstling m.M.n. nicht gerecht werden und hatte über Strecken mit Längen zu kämpfen, da sich die Geschichte einfach nicht so recht entfalten wollte.

Und jetzt ist da Buch Nummer 3, das sich auf keinen Fall hinter „Die Gruft“ verstecken braucht.

Worum geht es?

Das ist Setting ist wieder einmal ein ganz anderes…und das ist es auch, was die Reihe so besonders macht. Jedes Buch bedient im Prinzip ein anderes thematisches Klischee. „Die Gruft“ ist klassischer Gothic Horror, „Der Spezialist“ ist sich seiner Sache etwas unsicher, aber mündet wohl im SciFi-Bereich und dieser Band nimmt sich die allseits beliebten Verschwörungstheoretiker und Ufo-Pappnasen vor. Dabei schafft Wilson es, seine Protagonisten allesamt etwas überzeichnet, aber dennoch charmant darzustellen. Eben genau so, wie man sich den Ufo Fanclub von nebenan vorstellt ^^.

Wie immer beginnt die Geschichte mit einem vermeintlich einfachen Auftrag für Jack, auch wenn sich dieser Anfang dagegen sträubt, den Auftrag anzunehmen.

„Lew Ehlers Ehefrau ist spurlos verschwunden…und nur Repairman Jack kann sie finden!“

Jedenfalls hat sie das ihrem Ehemann nach ihrem Verschwinden mitgeteilt…aus dem Fernseher. Ihr runzelt gerade die Stirn? Jack hat vermutlich ähnlich sparsam geguckt, als ihm Lew die Geschichte erzählt hat. „Nur Repairman Jack kann sie finden“…..

Nach längerer Überredung willigt Jack schließlich ein Melanie – so ihr Name – zu suchen. Während Jack noch die Faktenlage steckt, erzählt Lew ein wenig über Melanies Vergangenheit und das sie gerade an einer ganz besonderen „Theorie“ gearbeitet hätte, die alle Verschwörungstheorien der Welt vereinen sollte…und wohl gerade einen Durchbruch erzielt hatte. Leider weiß Lew da auch nichts weiter drüber, da Melanie in den letzten Wochen immer verschlossener geworden wäre. Allerdings hätte sie wohl auf der nächsten SESOUP (im Englischen immer wieder für Witze gut…z.B. Bouillabaisse) Konferenz ihre Bombe platzen lassen wollen… Ob da jemand etwas mit ihrem Verschwinden zu tun hat?

Jack steigt Undercover bei den Durchgeknallten ein und lernt so Manches über Aliens, Ufos, die NWO, Illuminaten, sowie Satan, der ja eh alle Zügel in der Hand hält. Teilweise extrem abstrus und dennoch durchweg unterhaltsam. Man merkt einfach, dass das Buch geschrieben wurde, als die X-Akten in den Medien noch präsent waren.

Doch der Einstieg in diese verschlossene Gesellschaft ist gar nicht einfach. Alle fühlen sich in irgendeiner Art verfolgt und auch der Gastgeber und Leiter der Konferenz – Sal Roma – will Jack zunächst den Zugang verwehren…

Sal Roma…dieser name wird den in den kommenden Büchern noch eine wichtige Rolle spielen…bzw. ist dieser Name in ähnlicher Form auch schon aus anderen Büchern Wilsons bekannt. Wenn ihr meine Rezension zu „Das Kastell“ aufmacht, kommt ihr vielleicht drauf ^^

Kaum ist Jack in den „Kreis der Verschwörer“ eingetaucht und hat seine erste potentielle Zeugin aufgetan, wird diese Brutal ermordet und zerstückelt. An dieser Stelle sind die Handlungen Jacks eher etwas fragwürdig, aber um die Handlung des Buches voranzutreiben nachvollziehbar.

Was es mit den M.i.B  und der Tesla-Apparatur auf sich hat, möchte ich an dieser Stelle nicht verraten. Da müsst ihr schon selber lesen. Es lohnt sich!

Fazit:

Trotz einiger logischer Ungereimtheiten und teilweise einfach nur dämlicher Handlungen der Charaktere, hat mir dieses Buch extrem viel Spaß gemacht. Als Kind der 90er und Akte X Fangirl habe ich mich köstlich amüsiert.

Davon ab merkt man so langsam, dass Jack Teil von etwas größeren wird. Die Bücher sind zwar in sich abgeschlossen, aber es gibt doch einen Story übergreifenden roten Faden, der sich so langsam entwickelt…und auch später wieder aufgenommen wird.

Pflichtlektüre, wenn ihr Jack mögt!

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