Buchdaten:

Phasma

Engl: Phasma

Verlag: Blanvalet

ISBN: 9783734161506

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Zusammenfassung

Phasma, eine der klügsten und gnadenlosesten Sturmtruppen-Anführerinnen der Ersten Ordnung, genießt die Gunst ihrer Vorgesetzten, den Respekt ihrer Kollegen und die Angst ihrer Feinde. Doch trotz ihres Rufes ist sie genauso undurchsichtig wie ihr glänzender Chromhelm.

Rezension

Phasma

Hey ho…da bin ich endlich und schreibe diese Rezension. Ich habe fast zwei Jahre gebraucht, um dieses Buch zu einem Abschluss zu bringen. Ich dachte ja die Siff Lords wäre mies gewesen, aber was die hier wieder auf den Markt geworfen haben, schlägt dem Count die Rübe ab!

Hier sieht man mal wieder, was alles mit dem neuen Kanon schiefläuft.

Das Buch beginnt mit der nervigsten Widerstandskämpferin aller Zeiten, mit dem Namen Vi Moradi. Die Alte strickt gerade einen Pullover – einen PULLOVER, als man ihr aufträgt, sie solle zu diesem EINEN Planeten gehen. Alle, die dorthin gehen, verschwinden spurlos. Blabla blubb – Sie wird natürlich sofort von der Ersten Ordnung gefangen genommen und auf den Sternzerstörer Absolution gebracht.

Der rote Sturmtruppler Cardinal, seines Zeichens für die Ausbildung neuer Sturmtruppen verantwortlich, fühlt sich durch Phasma in seiner Sturmtrupplerehre und seinen Kompetenzbereichen gefährdet. Auf seiner Suche nach etwas, was er gegen Phasma verwenden kann, kommt ihm besagte Vi Moradi wie gerufen…und da beginnen die „schreiberischen Probleme“.

Vi hat die besagten Informationen und nach etwas Folter, Palaver und gut zureden beginnt sie zu reden….quasi der ganze Roman findet auf der Absolution statt und alle wichtigen Szenen finden als Rückblenden im Gespräch statt. Häppchenweise. Alles muss Cardinal ihr aus der Nase ziehen…. Aber damit nicht genug…diese ach so wichtigen Information hat Vi selbst nur in Geschichten von der Clansfrau Siv erfahren, die auf einer Mad Max Welt lebt. Ehrlich! Wer Fury Road gesehen hat, wird automatisch Parallelen erkennen!

In diesen Erzählungen erfährt man dann Stück für Stück, wie sich Phasma nach oben geschnetzelt hat. Rücksichtslos? Ja, aber keins ihrer Opfer war unschuldig. Die ach so böse Phasma hat eigentlich immer nur das Richtige getan…naja, von einem gewissen Standpunkt aus 😉

Leider ist die Sache so, dass das Buch Anfängt wie es endet – mit dem Status Quo. Es ist nichts passiert, was irgendeinen Impact hätte. Nix, nada, niente…..

Mein persönliches Fazit:

Mein größter Kritikpunkt an diesem Buch ist, dass Phasma am Ende immer noch der eindimensionale Charakter ist, den man aus den Filmen kennt. Leider wird das Buch aus der Perspektive anderer Charaktere erzählt, sodass wir nie einen Einblick in Phasmas Gedanken bekommen. Letztendlich bleibt sie das gleiche, geheimnisvolle Wesen in Chromrüstung, das alles tut, um zu überleben.
Traurig, dass bei einem Buch das „Phasma“ heißt, der Charakter Cardinal (der einzige mit einer echten Entwicklung) und die restlichen Figuren viel interessanter waren. Das Buch zog sich ewig – besonders bei den Begegnungen in der Wüste. Es gab nichts Originelles an diesen Begegnungen und die Schreibweise konnte das Buch nicht vor Langeweile retten.

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