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Zusammenfassung

Dieser Roman setzt fort was Terminator 3 hätte sein sollen/können: Sarah und John Connor haben sich nach Paraguay abgesetzt, nachdem sie das Cyberdyne-Hauptquartier gesprengt hatten. Hier scheint das Leben ruhig zu verlaufen und die beiden beginnen sich so etwas wie ein Leben aufzubauen, da sie ja den "Tag der Abrechnung" verhindert haben. Eines Tages entdeckt Sarah in der Stadt jedoch ein bekanntes Gesicht - den altbekannten T-800 Modell 101 (Arnie). Allerdings stellt sich heraus, das es sich hierbei um einen Menschen handelt, der später für Skynet als Modellvorlage dienen soll - den Antiterrorspezialisten Dieter. Der hat brisante Informationen - Cyberdyne ist nicht zerschlagen!

Rezension

Terminator 2 – Infiltrator

Zunächst einmal – dieses Buch ROCKT!
Jeder, der so wie ich, auf Science Fiction steht und mit den Arnold-Filmen der 80er aufgewachsen ist kann verstehen wieso Terminator 3 so eine herbe Enttäuschung war. Terminator Genysys übrigens auch…aber das ist ein anderes Thema.
Während der Terminator und seine Fortsetzung Kinogeschichte geschrieben haben und sich in das Kollektiv der modernen Popkultur gebrannt haben, so sehr haben es die Folgefilme versäumt, die Fußspuren ihrer Vorgänger auszufüllen. Während meiner Meinung nach „Die Erlösung“ noch als eigenständiger Film funktioniert hat bzw. hätte, so waren die beiden anderen Filme nicht besonders überzeugend.
Das mir hier vorliegende Buch macht da einiges anders! Dieses Buch ist die Fortsetzung, die Terminator 2 verdient hätte – in jeder Hinsicht.
Dieses Buch bietet alles was man von einer guten Terminator-Geschichte erwartet – Äkschn, Äkschn, Äkschn…Zukunftsszenen…und coole Roboter. Alles was die Filme groß gemacht hat. Dabei versteht es der Autor allerdings sehr gekonnt seine eigene Geschichte zu erzählen OHNE die Alte 1zu1 zu wiederholen, so wie es quasi T3 gemacht hat.
Es gibt ein Wiedersehen mit Sarah und John so wie wir sie aus Terminator 2 kennen und Unterstützung kriegen sie in diesem Roman von einem steirischen Sidekick namens Dieter. Ein absolut gigantischer Einfall! 😀

Die Handlung:
Das Buch setzt quasi direkt am Ende von T2 an. Die Conners haben sich nach Paraguay abgesetzt um weiteren Konflikten mit dem Gesetz aus dem Weg zu gehen. Hier wollen sie ein normales Leben führen, jetzt da die Welt ja gerettet ist.
Doch eines schönen Tages begegnet Sarah in der Stadt einem bekannten Gesicht – dem des bekannten T800ers (Arnie). Natürlich denkt Sarah sofort, das ein neuer Terminator auf sie angesetzt worden wäre und ihre Spur aufgenommen hat. Sie dreht natürlich den Spies um und beschattet den „Terminator“ worauf sie herausfindet, das es sich tatsachlich in Wahrheit um einen Menschen handelt – den Antiterrorspezialisten Dieter aus Österreich.
Natürlich kommen die Conners und Dieter ins Gespräch und finden so heraus das Cyberdyne dank eines Backup-systems immernoch existent ist. Zu allem Überfluss hat es Skynet geschafft, trotz seiner vermeintlichen Niederlage, einen weiteren Cyborg in die Vergangenheit zu schicken.
In diesem Fall handelte es sich allerdings um ein völlig neuartiges Modell – einen i950 (i wie Infiltrator) in Gestalt einer Frau.
Der Auftrag dieser Maschine lautet diesmal nicht primär John Conner zu eleminieren, sondern Cyberdyne wieder aufzubauen und Skynet ans Netz zu bringen.

Die Figuren:
Sind allesamt sehr schön geschrieben. Viele der bekannten Charaktere aus Terminator 2 tauchen wieder auf – die Dyson Familie oder Enrique der Waffenlieferant. Alle wirken von der Schreibe her, wie ihre Vorbilder aus dem Film.
Die neuen Figuren fügen sich ausgezeichnet in die bekannte Welt ein und sind nicht nur platte Abziehbilder.

Fazit:
Ein packender und schnell geschriebener Roman. Auftakt einer dreiteiligen Reihe und sicherlich Ideengeber für einige Elemente von „Die Erlösung“ und „Genysys“. Schon allein der Name des weiblichen Terminators „Serena“ wurde quasi direkt übernommen…
Schade, dass kaum weitere Elemente den Weg auf die Leinwand gefunden haben. In diesem Sinne kann ich dieses Buch nur wärmstens empfehlen, wenn ihr auch nur ein kleines bisschen für Arnold und Roboteräkschn übrig habt.

Nachtrag 2020:
An meiner Meinung zu diesem großartigen Werk hat sich nichts geändert. Diese wurde durch den neuesten Eintrag ins Terminator Franchise nur noch bestärkt. Dieses Buch IST, was alle Folgefilme hätten sein sollen – LESEN!

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