Jurassic Park_1

Hallo meine lieben Flauschies,
Da ich gerade am Wochenende endlich mal wieder Jurassic Park gesehen habe, möchte ich die Gelegenheit nutzen und ein paar Zeilen zu diesem Meisterwerk schreiben. Ich würde ja jetzt gerne sagen: „Zu diesem Film brauche ich nicht viel sagen, da ihn ja jeder gesehen hat…“, aber das ist, so unwahrscheinlich es auch klingen mag, nicht der Fall.

Meiner Einer ist mit dem Film aufgewachsen, aber für die Teens von heute ist Jurassic Park nur ein weiter Film von „Damals“. Naja, wenn man bedenkt, dass der 1994 bei uns in die Kinos kam, liegen die Mädels vielleicht auch gar nicht so daneben? So verwundert es wohl auch nicht weiter, dass die beiden jungen Damen, mit denen ich den Film geguckt habe, auch nicht wirklich von den Qualitäten des Streifens zu überzeugen waren. Die eine 13 und die andere gerade 16 geworden, fanden den Film „altmodisch“ und „langweilig“… sogar über die Röhrenmonitore wurde sich ausgelassen…

…während ich mich selbst wieder wie ein Kind gefühlt habe und jedes Mal von neuem Staune, wenn das erste Mal ein Brachiosaurus über die Leinwand stapft – der fantastische Soundtrack von John Williams tut natürlich sein Übriges dazu. Doch davon haben die jungen Dinger natürlich noch keine Ahnung. Aber das ist der Lauf der Dinge. Evolution könnte man sagen. Meine Generation ist eine andere. Ich gehörte mal zu den Jungen. Die Mädels machen jetzt ihre eigenen Entdeckungen und wachsen mit anderen Filmen auf. Für die Girls hier ist eben Harry Potter ein guter Film. Da kann man nichts machen ^^

Doch zurück zu Jurassic Park – einem Film, der mich als Kind sehr beeindruckt hat, da ich so wie die meisten Kids damals, eine ausgeprägte Dino Phase hatte und  ob der Special Effects nicht mehr aus dem Staunen rauskam. Damals war das neu. Dinos auf der Leinwand. Dinos die wie echt aussahen. Dinos, die nicht wie Stop Motion von Harryhausen aussahen. Es war großartig. Ich weiß noch genau, wie ich damals mit meiner Mama im Kino saß und im Angesicht der Velociraptoren kaum zu atmen wagte. Es war das letzte Mal, dass ich mit meiner Mama im Kino war. Vielleicht ein weiterer Grund, weshalb ich diesen Film so schätze.

Die Tricktechnik ist selbst nach heutigen Maßstäben immer noch grundsolide bis ausgezeichnet. Keine der Fortsetzungen hat je wieder einen so überzeugenden Tyrannosaurus Rex auf die Zuschauer losgelassen wie Jurassic Park. Es hieß immer größer, wilder und von allem mehr, aber die Seele ist den Fortsetzungen abhandengekommen. CGI in allen Ehren, aber die Kombination aus Animatronik und Computeranimation ist es, was die Dinos so glaubhaft gemacht hat. Das ist aber ein allgemeines Problem moderner Blockbuster. Alles kommt aus dem Computer. Uncanny Valley for se win. Jurassic park sieht man die reinen CGI Momente in den wenigsten Momenten an. Die Immersion ist gewaltig. Ich bin wieder 13 und sitze mit meiner Mama im Kino.

Danke Herr Spielberg für diese wundervollen Erinnerungen.

Zugegeben, der Film strotzt jetzt nicht vor Überraschungen oder setzt die Richtlinien für Charakterdesign neu, aber darum ging es auch gar nicht. Es wurde versucht, ein sehr umfangreiches Buch in zwei Stunden zu pressen und das ist meisterhaft gelungen. Klar fehlen einzelne Handlungsstränge und gerade die Wildwasser/Rafting Szene in der Dr. Grant mit den Kids an zwei T-Rexen hätte vorbeipaddeln müssen, hätte famos werden können – aber so haben wir einen straffen, linearen Abenteuerfilm ohne unnötige Längen bekommen, der auch im Jahr 2021 noch absolut zu überzeugen weiß – ok, bis auf zwei Teenie Girls…

Bis Bald,
eure Mila

4 Umarmungen für DEN Dinosaurierfilm meiner Jugend

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