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Mila testet: Star Wars Rebellion (Selbstkauf)

Mila testet: Star Wars Rebellion

„Es war einmal vor langer Zeit, in einer weit, weit entfernten Galaxis…“

Die Klonkriege sind Vergangenheit und aus den Ruinen der Republik hat sich das erste Galaktische Imperium erhoben. Der Imperator und Darth Vader halten die Galaxis in einem eisernen Griff gefangen und ersticken jeden aufkeimenden Widerstand mit brutaler Gewalt. Doch das Feuer der Rebellion ist entfacht und ein Bürgerkrieg ist unaufhaltsam…

Während das Imperium Sternenzerstörer wie am Fließband produziert, geht die größte Bedrohung für die junge Rebellion von ganz anderer Stelle aus – dem Todesstern. Eine gigantische Raumstation mit der Fähigkeit ganze Planeten zu vernichten.

Mon Calamari, Toydaria und Endor wurden bereits zu Staub zerblasen und Luke Skywalker befindet sich in Karbonit eingefroren auf dem Weg nach Coruscant. Der geheime Stützpunkt der Rebellen auf Saleucami steht kurz vor der Entdeckung….

Willkommen bei Star Wars – Rebellion

Star Wars – Rebellion ist ein strategisches Brettspiel für 2 (alternativ für 4) Spieler. Es geht darum, entweder auf imperialer Seite die Rebellenallianz zu zerquetschen, oder als rebellischer Gutmensch (Gutalien?) die amtierende Regierung zu entmachten.

Da sich beide Seiten grundlegend unterschiedlich spielen, spricht man von einem asymmetrischen Spielsystem. Das Imperium ist der Rebellion im Grunde haushoch überlegen – es hat mehr Männer, Fabriken ohne Ende und nicht zuletzt den Todesstern…dafür sind die Rebellen flink, clever und haben das eine oder andere Ass im Ärmel, um den Imperiumsspieler ordentlich zu piesaken.

Die engische Ausgabe stammt von Fantasy Flight Games, in Deutschland wird Rebellion von Asmodee bzw. dem Heidelberger Spieleverlag vertrieben

Was wird geboten?

Das erste was einem auffällt, wenn man den Karton in die Hand nimmt, ist das Gewicht. Das Spiel ist SCHWER! Aber das ist auch kein Wunder, wenn man sich ansieht, was die alles in den Karton reingepackt haben:

„Beeindruckend…höchst beeindruckend.“

Die Ausstattung ist, gelinde gesagt, opulent. Ein riesiges zweiteiliges Spielbrett, an die hundert extrem geile Miniaturen, Spielkarten, Marker, Würfel, Spielerpläne und zwei Handbücher. Opulent – ich sags ja.

Sternzerstörer, Tie Jäger, AT-ATs, Todessterne….und ja, Rebellen gibts auch…

Die Qualität der Figuren ist bemerkenswert. Früher hat man „Mensch ärgere dich nicht“ mit schnöden Plastikhütchen gespielt und heute kommt SOWAS auf den Tisch. Das kommt schon ganz nahe an meine Definition von ultimativen Brettspiel ran…

Die Anführer-Marker

Der Spielablauf

Das Spiel läuft gegen die Zeit. Der imperiale Spieler sucht die geheime Basis der Rebellen und die Rebellen versuchen eben diese geheim zu halten und nebenbei den Todesstern zu zerstören. Dabei kommt gerade für den Rebellenspieler ordentlich Druck auf, da man sich pro Spielzug zwischen Flottenbewegung und “Anti-Imperiums-Aktion” entscheiden muss…das Dilemma dabei ist nur, dass man sich nicht zu sehr in die Defensive (sprich Flucht) zwängen lassen darf. Als Rebell muss man aggressiv vorgehen, da einen der Imperiale sonst mit schierer Einheitenmenge überrollt.

Am Anfang einer jeden Runde setzt man einen Anführer ein, um eine bestimmte Handlung durchzuführen: Flottenbewegung oder eine Aktionskarte spielen. Beide Spieler weisen ihren Anführern verdeckt Aufträge zu, dann wird aufgedeckt. Wichtig dabei ist, dass man immer Anführer in Reserve behält, um dem Gegner die Suppe zu versalzen.

Zum Beispiel will Prinzessin Leia das neutrale Sullust auf Seite der Rebellen ziehen, aber ich habe noch Moff Tarkin in der Hinterhand und kann intervenieren…und genau das ist das Problem der Rebellen. Das Imperium hat seine Fabriken, die Rebellen müssen ständig Klinken putzen und können dabei unterbrochen werden. Dann gehen sie diese Runde leer aus, während andererseits wieder ein neuer Sternenzerstörer vom Stapel läuft.

Jedenfalls werden hier die Werte beider Anführer + Aktionskarte verglichen und darauf gewürfelt – ein wenig Glück ist also auch immer mit dabei, aber grundsätzlich ist es ein sehr taktisches Spiel.

Nachdem die Anführer mit den zugewiesenen Missionen durch sind, können die übrigen dann Truppen bewegen. Wenn der Imperiumsspieler einen neuen Planeten betritt, wird dieser erst einmal „befriedet“ und produziert fortan für derzeit legitime galaktische Regierung. Sollten sich dort subversive Subjekte – nennen wir sie Rebellen – aufhalten, kommt es zum Kampf. Dieser wird ggf. erst im Weltall ausgefochten, bevor es dann zur Bodenschlacht kommt. Es wird auf die entsprechenden Einheitenwerte gewürfelt. Je nach dem, ob und welcher Anführer vor Ort ist, können besondere Aktionskarten genutzt werden – die teilweise echt nervig sein können….für den Gegner.

Fazit:

Star Wars – Rebellion ist der spielgewordene Traum eines jeden Fans – allerdings mit einer recht ordentlichen Einstiegshürde. Die Regeln sind umfangreich und das erste Spiel kann sich gerne mal über 3-4 Stunden schleppen, bis man alles halbwegs verstanden hat.

Doch das Spiel wird mit jeder Runde besser, wenn man die Fähigkeiten seiner Figuren kennen lernt und weiß welche Karte man wann spielen sollte. Wer die etwas schwierige Anfangszeit durchhält, wird mit einem wahnsinnig spannenden Spiel belohnt!

Wenn ich euch jetzt etwas anfixxen konnte, dann könnt ihr das Spiel direkt über Amazon bestellen.

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