Heute war wieder einer dieser Tage an denen nix klappen will. Ich bin gereizt; fahre bei jedem kleinen Pups aus der Haut. Ich hab schon, nur um auf Nummer sicher zu gehen, nachgeschaut, ob ich meine Tage bekommen habe…
Naja, wie dem auch sei, habe ich das einzige getan was mich an solchen Tagen halbwegs aus meinem Loch ziehen und begeistern kann – ich habe gekocht! 😀 In diesem Sinne habe ich heute ein Experiment gestartet und versucht eines DER Gerichte meiner Kindheit nachzukochen – mit großem Erfolg!
Wenn ich koche oder Esse fühle ich mich in eine bessere Zeit zurückversetzt…als zuhause die Welt noch in Ordnung war. Kochen ist quasi wie eine Zeitreise (ins Glück). Und heute sehr erfolgreich.
Ich hatte schon länger überlegt, wie mein Dad diese Pastetchen wohl gemacht hat und habe dementsprechend das Kühlregal geplündert, um meine Variante zu „Reverse-engineeren“ ^^
- 600gr Hähnchenkeulen, wer faul ist nimmt einfach Filets
- 300gr Garnelen ohne Schale
- 1 Paprika, gewürfelt
- 200gr Champignons, vorzugsweise braun
- 8 Schalotten
- 400gr Mozzarella
- TK Blätterteig
- Gewürze: Chili, Limettensaft, Sojasoße, Knoblauch, frischer Ingwer, Honig, Basilikum, Oregano
- Die Hähnchenkeulen häuten, ausbeinen und in Würfel schneiden
- Das Fleisch in einer Schüssel mit Chili, Limettensaft, Sojasoße, Knoblauch, Ingwer und den Gewürzen für 1,5 Stunden marinieren. Nicht baden, aber Flüssigkeit soll schon vorhanden sein.
- Das Fleisch scharf anbraten; pfeffern und salzen.
- Dann die Schalotten, den Knoblauch und die Paprika zugeben – zum Schluss die Pilze mitbraten. Mit Soja abschmecken.
- Garnelen kurz blanchieren, ggf. Schalenreste entfernen
- Fleisch, Garnelen,Gemüse und Mozzarella vermengen.
- Blätterteig auftauen, je nach Sorte ggf. ausrollen.
- Teigfladen belegen und zusammenfalten. Ränder mit nassen Fingern verkleben.
- Blätterteigpäckchen bei 200°C im Backofen goldbraun backen.