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Gebackenes Kokos-Curry Hühnchen (thailändisch)

Gebackenes Kokos-Curry Hühnchen (thailändisch)

Hallo meine lieben Flauschies,

Mein letztes Rezept ist leider schon wieder einige Tage her. Leider komme ich in letzter Zeit nicht so häufig dazu Dinge zu kochen, über die es zu berichten lohnen würde. Zwar wäre es durchaus angebracht, die Welt vor diesen widerlichen Mikrowellenburgern vom Lidl zu warnen…aber das mache ich dann doch lieber in meinen Social Media Kanälen ^^.

Jedenfalls gibt es gelegentlich doch noch Tage, an denen ich Lust, Zeit und vor allem Taler in der Tasche habe, um mir auch mal ein richtig leckeres Essen selber zu kochen. Eigentlich hatten es meine Geschmacksnerven heute ursprünglich auf General Tzos Chicken abgesehen, aber irgendwie war mir das dann doch zu langweilig. Ich stand da beim Lidl an der Kasse und dachte mir, dass ich ja ruhig mal etwas Neues ausprobieren könnte. Auf jeden Fall wollte ich asiatisch angehaucht essen…

Zugegeben, mit diesem Rezept werde ich keinen Kreativitätswettbewerb gewinnen, aber es war so dermaßen lecker, dass ich mich am liebsten mit der Soße am ganzen Körper eingerieben hätte…

Wie gesagt, asiatisch sollte es werden…und irgendwie mit Kokosmilch. Ich wollte einfach mal aufbrauchen, was ich noch zu Hause hatte – nur das Hühnchen habe ich mir frisch geholt. Kokos und Curry. Und Huhn. Ja, müsste passen. Die Idee war schnell geboren. Kokos-Curry Huhn…scharf.

Scharfe Gewürzmischung als Basis (Rote Currypaste ala Mila)

Viele asiatische Suppen, Soßen oder Nudelgerichte werden auf Basis von roter Currypaste gekocht. Prinzipiell gibt es das Zeug in jeder halbwegs vernünftig sortierten Asiaabteilung im Supermarkt – lecker Convenience, voller E-Stoffe und oftmals eher nixig. Wenn man sich ein Paar Minuten Zeit nimmt, kann man das Zeug aber super lecker selber machen. Da ist nicht viel bei, aber man weiß genau was drin ist und kann obendrein die Mischung ganz dem eigenen Geschmack anpassen.

Zutaten:

  • 4 große Pepperonis (mittelscharf), entkernt
  • 2 Knoblauchzehen (scharfe Sorte)
  • 2 Schalotten
  • 20 gr. Ingwer, frisch und kleingehackt
  • 1 EL Tomatenmark
  • 1 Schuß Erdnussöl
  • 1 TL Kreuzkümmel, geröstet und gemörsert
  • 1 TL Koriander Saat, geröstet und gemörsert
  • 2 TL Szechuan Pfeffer, geröstet und gemörsert
  • 1 TL Kurkuma, pulver
  • Zitronengras (frisch wäre schön – ich musste mir mit getrocknetem behelfen. Ging auch)
  • Schwarzer Pfeffer
  • etwas Salz

Zubereitung:

  • Pepperonis entkernen(fast euch JA nicht ins Gesicht! Kein Nasebohren…) und zwei, drei Minuten blanchieren. Dadurch werden sie weicher.
  • Alle Ingredienzien in einen Schnellhacker, Mixer oder den  griffbereiten Mörser stopfen und pürieren was das Zeug hält. Sobald alles eine gleichmäßige und homogene Masse ergibt, ist die rote Currypaste schon fertig.
  • Das Zeug bleibt im Kühlschrank etwa 2 Wochen haltbar – drum empfehle ich, die Paste portioniert einzufrieren. Bei mir kamen insgesamt knapp 10 Teelöffel Paste raus, was für mich 5 Portionen sind.

Meine Kokos-Curry Soße

Ich hätte jetzt auf den gängigen Rezepteseiten das große Suchen anfangen können, aber grundsätzlich hatte ich schon eine ziemlich gute Vorstellung davon, wie meine Soße werden und schmecken sollte. Wie gesagt, ich erfinde das Rad nicht neu, aber meine Variante hat vorzüglich geschmeckt. Wenn ihr euch an meine Mischung haltet, wird die Soße fantastisch ^^

Zubereitung:

  • 2 TL Currypaste in etwas Erdnussöl scharf anbraten
  • mit einem guten Schuß Sojasoße ablöschen
  • mit einer Dose Kokosmilch aufgießen
  • 1 EL Honig zugeben
  • 1 TL Hühnerbrühpulver zugeben
  • alles zusammen einmal aufkochen und für 15min leise simmern lassen, während man sich um das Hühnchen kümmert

Gebackenes Hühnchen

Meine Intention war ein gebackenes Hühnchen im Teigmantel – theoretisch wäre da der klassische Tempurateig am sinnvollsten, aber ich hatte kein Reismehl da. In diesem Sinne habe ich es mit einem ordinären Mehlteig probiert – nicht wirklich knusprig, aber trotzdem sehr, sehr lecker.

Zutaten:

  • 400 gr. Hühner Innenfilets
  • 130 gr. Mehl
  • 1 Ei
  • 200 ml. Wasser, kalt
  • Öl zum frittieren

Zubereitung:

  • Teig ansetzen, indem man das Mehl, das Ei und das Wasser zusammenrührt – leicht salzen
  • Innenfilets abtrocknen und grob würfeln
  • Filets durch den Teig ziehen und direkt ins heisse Öl geben.
  • Frittieren bis der Teig Farbe kriegt

Wie ihr seht, ist dieses Gericht kein Hexenwerk, aber super lecker und relativ schnell gezaubert. Als Beilage eignet sich auf Grund der relativ dünnen Konsistenz der Soße, meiner Meinung nach am besten Reis, obwohl Nudeln bestimmt auch eine Möglichkeit sind.

Viel Spaß beim nachkochen!

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