Endlich…mit nur einem Jahr Verspätung kommt endlich wieder ein Rezept von mir auf den Tisch – General Tso´s Chicken ! Ein Hähnchengericht das mit China ungefähr so viel gemein hat wie McDonalds mit Haute Cuisine, aber darüber will ich mich gar nicht streiten, denn das Zeug ist furchtbar lecker. Ich zumindest mag es ungeheuer gerne.
Die Gerüchte besagen ja, es wäre nach einem alten Chinesischen General benannt, der um die Moral der Truppe zu stärken immer wieder selbst Hand anlegte und der tristen Heereskost etwas Variation verpasste. Wer beim Militär war, weiß dass so etwas natürlich Wunschdenken ist 🙂
Wie gesagt, bei diesem Gericht handelt es sich um eine europäisierte Form chinesischen Essens, aber das soll uns nicht stören (gedämpfte Entenfüße zum Beispiel wollte ich jetzt nicht unbedingt vorstellen).
Allerdings findet sich aus diesem Grund auch nirgendwo DAS Rezept. Jeder macht es irgendwie anders – nur eines haben alle Rezepte gemeinsam: Huhn und Soya ^^
Eine weitere Besonderheit meines heutigen Rezeptvorschlages hat nichts mit dem Rezept selber zu tun, aber ich stand das erste mal seit meinem Krankenhausaufenthalt wieder in Küche – ist das herrlich sich mal wieder selbst zu versorgen und nicht nur eine Dose aufzumachen!
Zutatenliste:
- 500gr Hähnchenbrustfilets (in kleine Würfel geschnitten)
- 1/2 Tüte Backpulver
- 3-4 EL Reismehl
- 1 XL Ei
- Frischer Ingwer
- 5 Knoblauchzehen
- 1 Frische Chilischote oder Chiliöl
- 2 EL Sambal Oelek
- 4 EL Soyasauce (vorzugsweise 2EL helle und 2 EL dunkle Soyasauce)
- 1 EL Reiswein (vorsicht: kräftig im Geschmack)
- 1 TL Apfelessig
- 1 TL Zucker
- 2 TL Sesamöl
- Sonnenblumenöl zum Frittieren
Die Zubereitung von General Tso´s Chicken
- Hähnchen klein schneiden und in eine Schüssel füllen. Pfeffern, Salzen und mit dem Backpulver vermischen – 30 Min ziehen lassen (Fleisch wird super zart).
- Reismehl und das Ei zugeben – alles zusammen glatt rühren bis alle Hähnchenstücke bedeckt sind
- Fritteuse oder WOK mit dem Sonnenblumenöl auf Temperatur bringen (Holzstäbchentest)
- Fleisch in Etappen frittieren und auf Küchenkrepp abtropfen lassen.
- ZWEI Durchgänge – wichtig
Die Zubereitung der Soße
- Ingwer und Knoblauch schälen, kleinhacken und in etwas Sesamöl anrösten
- Chilischote hacken und zugeben
- Sambal, Soya, Reiswein und Essig zugeben – mit etwas Zucker abschmecken (Soße soll nicht süß werden). Etwas einkochen, ggf. mit Stärke eindicken
- Zum Schluss einfach die fertigen Hühnerstücke in die Pfanne mit der Soße kippen und durchschwenken
Wie ihr seht ist auch dies kein wahnsinnig schwieriges Rezept. Als Beilage bietet sich wie bei den meisten Chinagerichten natürlich Reis an und seit ich letztens im Fernsehen Jamie gesehen habe, schäme ich mich auch nicht mehr öffentlich zuzugeben, dass ich den Onkel Benz Fertigreis aus der Tüte verwende.
Ich hoffe dieses Rezept ist was für euch. Lasst mich wissen was ihr anders machen würdet 🙂
Guten Appetit
Dieser Beitrag hat 4 Kommentare
Das ist bestimmt sehr lecker! Den fertig- Reis hab ich auch schon seit einiger Zeit für mich entdeckt!
bin gerade das erste mal auf deinem Blog, quasi durch ein „Lockangebot“ hergelotst worden :D. Tolles Rezept, muss ich gleich mal probieren. Werde noch öfter mal hier vorbeischauen, weil es doch mal ein etwas anderer blog ist, der mich ganz besonders interessiert!
bin gerade das erste mal auf deinem Blog, quasi durch ein „Lockangebot“ hergelotst worden :D. Tolles Rezept, muss ich gleich mal probieren. Werde noch öfter mal hier vorbeischauen, weil es doch mal ein etwas anderer blog ist, der mich ganz besonders interessiert!
Das ist bestimmt sehr lecker! Den fertig- Reis hab ich auch schon seit einiger Zeit für mich entdeckt!