Hallo meine lieben Flauschies,
das Jahr nähert sich mit riesigen Schritten seinem Ende und während hier die letzten Vorbereitungen für den Jahreswechsel laufen, nutze ich die aktuelle Freizeit, um einen letzten Beitrag zu schreiben. Also nicht DEN letzten…ich meine natürlich nur den letzten für dieses Jahr.
Auch wenn ich mir vorgenommen hatte, endlich wieder mehr zu schreiben, so war dieses Jahr zumindest vong Blogging her nicht so richtig erfolgreich, dennoch ist sehr sehr viel passiert (über das ich definitiv hätte mehr schreiben können). Das Jahr war voller Höhen, aber leider blieben auch Tiefen nicht aus – an denen ich leider ach ganz klar selbst Schuld bin, aber das ist Seelenstriptease für einen späteren Zeitpunkt. Denn trotz eines eigentlich absolut perfekten Jahres, kann ich einige zutiefst selbstdestruktive Manierismen manchmal einfach nicht kontrollieren…und dadurch habe vielleicht meine beste Freundin verloren….
…Fast Forward
Jaaaa…..die Einleitung stammt aus meinem obligatorischen Neujahrspost, den ich dieses Jahr bzw. letztes Jahr nicht mehr fertiggestellt hatte – wie so viele andere angefangene Post, die ich noch auf Halde lagere. Es waren Dinge passiert, die mich etwas aus der Spur gebracht hatten und mir die Lust am Bloggen nachhaltig vermiest hatten, oder generell an Social Media…und joa….überhaupt. Die Sache mit meiner Freundin hat mich so nachhaltig betrübt, dass ich mich für 4 Monate regelrecht eingemauert habe. Also nicht, dass ich nicht Dinge getan habe – da war z.B. noch ein Umzug, über den ich auch noch kein mediales Wort verloren habe, aber so ist das Leben manchmal. Ich hatte Bockmist gebaut und mich geschämt und wollte ihr einfach nicht digital über den Weg laufen….
Aber manchmal muss man über seinen Schatten springen und den inneren Terrier herauslassen. Nachdem ich an Weihnachten und Sylvester die kalte Schulter bekommen habe, hatte ich die Hoffnung auf Versöhnung aufgegeben…aber der Verlust einer so langen Freundschaft schmerzt mich so sehr, dass ich es letzte Woche noch einmal probiert habe und meine erneute Entschuldigung ein zartes Blümchen der Versöhnung gepflanzt hat. Hoffe ich jedenfalls….
Aber Back to Überschrift….auch ich fühle mich so ein wenig, wie aus dem Hyperschlaf erwacht, nachdem ich einfach mal 57 Jahre verpennt habe. Obwohl ich mir ja letztes Jahr wirklich fest vorgenommen hatte, wieder mehr zu bloggen, ging es ja doch nur mit angezogener Handbremse weiter…jetzt sind sage und schreibe schon gute 1,5 Jahre vergangen, in denen ich „raus“ bin. Keine 57 jahre, aber das Internetz ist schnellebig und ich frage mich doch immer weder, ob ich überhaupt weitermachen soll. Da gibt es so viel Content…warum soll ich mir die Mühe machen und noch einen schriftlichen Blog führen, den sowieso niemand liest? Und dann merke ich wieder, dass es mir doch arg weh tun würde, den Blog abzuschalten…das will ich auch nicht. Wie passe ich mich also den neuen Umständen an?
Es ist halt in den letzten Monaten extrem viel passiert. Ich habe jetzt seit 3 Jahren eine Stelle, an der ich so glücklich bin, wie niemals zuvor in meinem Arbeitsleben – auch nicht in einem anderen Leben, als ich noch selbstständig war. Ich bin im November umgezogen und konnte endlich meine doch etwas ungewöhnliche „Wohnsituation“ hinter mir lassen und mir endlich mein Reich – Betonung auf MEIN – errichten. Das zieht sich zwar auch alles wie ein oller Hubba Bubba, aber es wird. Die neue Wohnung ist einfach der Oberhammer und es definitiv wert, dass ich jetzt nicht mehr in der Schanze residiere. Ich mag jetzt zwar wieder etwas außerhalb leben und mich nun täglich über den HVV im Süden Hamburgs ärgern….aber meine Lebensumstände sind dadurch sooooo viel besser geworden. Vielleicht schreibe ich auch noch einmal etwas explizit zu meinem Umzug, aber ich fürchte, diesmal habe ich wenig Step by Step Fotos der Renovierung – muss ich mal mein Handy durchforsten.
Ich mag jetzt, wie gesagt, wieder im Süden gelandet sein, aber WENN die Bahn fährt, dann bin ich trotzdem innerhalb einer Stunde an allen für mich relevanten Orten in Hamburg. Premium wäre ja, wenn MOIA auch den Süden anfahren würde…aber was solls – das ist jammern auf Hohem Nivea. Dafür habe ich alles was ich so brauche vor der Haustür, inklusive eines wirklich schönen großen Naturgebietes mit See. Das passt schon. Fühlt sich zwar alles noch nicht wirklich nach Zuhause an, aber das kommt sicher mit der Zeit.
Da die Wohnung eben auch noch mit „persönlichen“ Dingen gefüllt werden will, tut natürlich das Übrige dazu…ich habe mich im Zuge des Umzugs von einigen alten Habseligkeiten getrennt, die inzwischen seit fast 20 Jahren immer wieder mit umgezogen sind – da habe ich der Nachhaltig echt Genüge getan – aber bei vielen Dingen wurde/wird es eben doch Zeit für Neues. Ein neues Sofa, ein neuer Fernseher…alles so kleine Quality of Life Anschaffungen…..aber die persönliche Note fehlt noch, die aus einer leeren Wohnung ein Zuhause macht.
Also ja…wie so oft nehme ich mir vor wieder mehr zu schreiben, in der Hoffnung, dass ich doch noch den/die/das/cthulhu Lesewesen erreiche…nur hoffe ich natürlich, dass meine Rückkehr nicht auch auf Fiorina 161 endet. Ich wünsche mir da eine etwas versöhnlichere Rückkehr ;P
PS: Im August kommt ein neuer Alien Film in die Kinos – Alien: Romulus von Fede Alvarez. Bin ich hyped? Aber sowas von! Aber das nur am Rande ^^
Bis Bald!!!
