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Meine Umschulung: Mediengestalter digital -03-

Meine Umschulung: Mediengestalter digital -03-

Hallo meine lieben Flauschies,

Hiermit hat sich bereits die fünfte Woche am BfW ihrem Ende entgegen geneigt. Fünf Wochen?! Wie geil ist das denn? Ich bin bereits seit fünf Wochen bis über beide Ohren in meine Umschulung eingetaucht. Es macht einfach unsagbar viel Spaß. Jeden Tag lernen wir etwas Neues und wir sind alle im höchsten Maße motiviert. Ich glaube wir erschrecken mit unserer Motivation sogar etwas unsere Ausbilder ^^

Gestern, am Freitag, haben wir um 12 Uhr offiziell Feierabend gehabt – doch keiner von uns wollte schon nach Hause! Wir waren so voller Elan und wollten unsere Hausaufgabe schon so weit wie möglich fertig machen…das hat für erstaunte Gesichter gesorgt, als eine Stunde später oder so, die Ausbilder Heim wollten und wir immer noch dort saßen und am arbeiten waren.

Was haben wir gemacht?

Die letzten zwei Wochen standen voll im kreativen Zeichen von Adobe Illustrator…aber wer jetzt glaubt, wir wären nur am Rumklicken gewesen – falsch gedacht. Wir hatten zwar eine erste Einführung in Illustrator und haben da auch viel geübt, aber genau so viel waren wir analog am werkeln.

Ja, richtig gelesen ^^ Bei uns gehört auch der gute alte Bleistift und Papier und Schere zum Handwerkszeug. Während wir uns noch anfänglich über die psychologische Wirkung von Grundobjekten wie Vierecken, Kreisen oder gar Sternen unterhalten haben, sind wir schon bald in unser erstes handfestes Projekt gestartet. Bei uns nennt sich das Arbeitsauftrag. Das ist ein Projekt, welches sich gerne mal über mehrere Tage, oder später auch Wochen erstrecken kann.

Unser erster Arbeitsauftrag klang erst einmal nicht besonders herausfordernd – Wir sollten jeweils für ein imaginäres Yoga- sowie ein Kampfsportstudio ein Logo entwerfen. GRUNDSÄTZLICH kommen einem da sofort tausend Ideen…ABER…wir wurden sofort in unserem kreativen Eifer gebremmst ^^ Die Logos sollte so minimalistisch und  abstrakt wie möglich sein! Und mit abstrakt meine ich auch abstrakt. Sobald auch nur der Hauch einer bildlichen Assoziation aufkam – NEU ^^

„PUH – gar nicht so einfach, so ein Logo…“

OK, das Logo sollte also abstrakt sein, nur aus Grundobjekten bestehen…und jeweils auch noch ein Gefühl vermitteln. Das Yoga-Logo sollte ausgeglichen und fließend sein….während das Kampfsort-Logo hingegen Kraft und Dominanz vermitteln sollte. Spannend…richtig spannend. Wie soll man so etwas mit den einfachsten Mitteln transportieren?

Die ersten Entwürfe sollten wir einfach so dahin scribbeln (süßes Wort…sagte man da nicht früher noch Kritzeln zu?). Währenddessen sind wir in der Gruppe immer wieder zusammen gekommen und haben uns unsere Entwürfe gegenseitig vorgestellt und haben über die Wirkung der Objekte gesprochen. Erstaunlich wie unterschiedlich die einzelnen Interpretationen waren.

Nachdem unsere Entwürfe so langsam Form angenommen hatten, sollten wir sie in eine vernünftige und reproduzierbare Form bringen – der Kopierer wurde dabei unser bester Freund ^^ Ich weiß nicht wie viel Papier wir in der Woche durch das Ding gejagt haben… Vergößert, verkleinert, Farben invertiert….wir waren wirklich kreativ.

Gerade das oben in der Mitte fand ich echt super…galt aber durch den Stern als ZU bildlich…

Leider kam nicht jeder Entwurf immer so gut an, wie man ihn selber gefunden hat ^^ Unser Ausbilder ist da schon sehr genau – schwächere Menschen als wir, könnten sich leicht kritisiert fühlen *prust* aber das ist auch gut so, dass wir alle auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt werden und uns gemeinsam hocharbeiten. Das hat schon alles Hand und Fuß, so wie das bei uns läuft…

So hat sich der Stern dann weiterentwickelt…kaum noch erkennbar – solide, kraftvoll und dominant. Seht ihr doch auch…? ODER?!

Das war unser erster Auftrag…das Yogastudio erspare ich euch jetzt einmal. Damit bin ich selber doch recht unzufrieden. Dafür haben die nächsten Aufgaben sehr viel mehr Spaß gemacht, da wir nun so richtig in den Adobe Illustrator eintauchen.

Was ist Illustrator?

Illustrator ist ein Vector-Zeichenprogramm. Der große Vorteil von Vectorgrafiken ist die unbegrenzte Skalierbarkeit der Objekte. Wenn man ein aus Pixeln bestehendes Bild vergrößert, wird das Bild unschärf – es verpixelt. Das ist bei Vectordateien anders, da das Bild im Prinzip nur aus mathematischen Formeln besteht – einfach ausgedrückt.

Illustrator ist das Produkt der Wahl, wenn es bei uns um die Erstellung von Logos geht. Dabei gibt es eine Menge von Funktionen, die den Rahmen meines Blogs sprengen würden, wenn ich darüber berichten wollte. In diesem Sinne sei nur gesagt, dass Illustrator ein mächtiges Zeichenprogramm ist – mit allen Funktionen die man in so einem Programm erwarten würde. Mein Vorteil war, ass ich mich schon lange privat mit Cinema 4D, einem 3D Renderprogramm, beschäftigt habe und somit mit den meisten Buttons und Bezeichnungen schon vertraut war.

Man kann verschiedene Vielecke zeichnen, freie Linien ziehen und Flächen mit Farbe füllen oder nur mit Konturen arbeiten. Auch Kurven sind kein Problem – wenn man sich erst einmal in das ziehen von Splines eingefuchst hat. Anfangs ist das gar nicht so einfach, aber man hat den Bogen recht fix raus.

Um das zu trainieren bekommen wir auch immer wieder Übungsaufgaben, in denen wir bekannte Logos nachbauen bzw. nachzeichnen sollen. Eine super Aufgabe, Hand und Auge zu schulen.

Ich freue mich schon auf den nächsten Arbeitsauftrag, um was es sich dabei auch immer handeln wird 🙂

Bis bald!

PS: Lasst mir gern einen Kommi und ein Däumchen da ^^

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